MACHEN SIE SICH UNABHÄNGIG

Stellen Sie Ihre Kalibriergase mit den Gasmischsystemen von Wösthoff selbst her. Das volumetrische Prinzip ist zur flexiblen Herstellung von Kalibriergasen besonders gut geeignet, da es sich um ein absolutes Verfahren handelt, das unabhängig von den verwendeten Gasen ist.

Ausgehend von zwei bis vier reinen Eingangsgasen können Sie Kalibierkurven mit beliebigen Stützstellen bei Anteilen von 100 ppm bis 100% abfahren. Nach Vorverdünnung sind Gehalte von bis zu 1 ppb möglich.

Aufgrund der dynamischen Herstellung mit den kompakten Pumpen von Wösthoff sind die Gemische zu 100 % stabil und verfügbar wo und wann immer sie benötigt werden.

FUNKTIONSWEISE

Der zentrale Teil jeder Gasmischeinrichtung sind die Zylinder und Kolben der Pumpen. Die Kolbenpumpen fördern und dosieren die Eingangsgase, wobei unter Umgebungsdruck und bei konstanter Temperatur pro Hub immer genau definierte Gasportionen gefördert werden.

Die zu mischenden Gase werden abhängig vom Pumpentyp entweder simultan mit parallel betriebenen Kolbenpumpen oder nacheinander alternierend über dieselbe Kolbenpumpe gefördert.

Die Zusammensetzung der Kalibriergase wird nur über das Hubvolumen und das Verhältnis der Hubzahlen der Kolbenpumpen bestimmt. Es ist unabhängig von den zu mischenden Gasen.

Nachgeschaltet zu den Pumpen werden die Gaskomponenten in speziell entworfenen Mischgefäßen homogenisiert.

WIDERSTANDSFÄHIG, SICHER, ROBUST

Der Aufbau der Pumpen und die Verwendung ausgewählter Materialien ermöglichen den Einsatz und die Förderung von jeder Art von Gasen.

Korrosive und brennbare Gase sowie entzündliche Gemische stellen keine Probleme für die Pumpen dar.

Die spezielle oxid-keramische Beschichtung der Kolben und Zylinder bietet Schutz vor mechanischem Verschleiß und Korrosion. Durch die robuste Konstruktion sind die Pumpen langzeitstabil und driftfrei.

DIGAMIX

DIE KONSTANTE

Die DIGAMIX-Gasmischpumpen sind darauf ausgelegt, Gasgemische aus zwei bis vier (in Sonderfertigungen bis zu sechs) Komponenten herzustellen. Die Pumpen dienen als konstante Referenzquelle mit individuell ausgewählten Gehalten der Komponenten. Ein optional erhältliches Diagnose-Interface ermittelt das Hubzahlverhältnis der Kolbenpumpen und stellt diese Werte angeschlossenen Recheneinheiten zur Berechnung der Zusammensetzung des Kalibriergases zur Verfügung.

Die durch das volumetrische Verfahren zur Herstellung von Gasgemischen hergestellten Gase sind direkt rückführbar auf SI-Einheiten. Gern bestätigen wir die Rückführbarkeit durch individuelle Kalibrierzertifikate DAkkS-akkreditierter Partnerlaboratorien.

DAS PARALLELE FÖRDER-PRINZIP

Die DIGAMIX-Mischpumpen arbeiten mit parallel laufenden Kolbenpumpen unterschiedlicher Fördervolumina. Alle Kolbenpumpen einer DIGAMIX werden dabei von einem gemeinsamen Elektromotor angetrieben. Durch ein mechanisches Schaltgetriebe wird das Hubzahlverhältnis und damit das Verhältnis der Gasportionen gesteuert. Die Hubzahl jeder einzelnen Kolbenpumpe wird in zehn linearen Schritten eingestellt. Nach der Förderung durch die Kolbenpumpen werden die Gase in ein Mischgefäß geleitet und homogenisiert.

Das volumetrische Verfahren zur Herstellung von Gasgemischen ist in nationalen  und internationalen Normen beschrieben (s. DIN EN ISO 51 898 und ISO 6145-2). Die so hergestellten Gasgemische sind direkt rückführbar auf SI-Einheiten.

DIGAMAT

AUTOMATISIERT IHRE KALIBRIERUNG

Das automatisierte und per Rechnersteuerung bedienbare Gasmischsystem DIGAMAT stellt von Ihnen voreingestellte Kalibriergase aus zwei Komponenten her.

Das System wird über einen Touchscreen direkt bedient. Alternativ kann die Steuerung über eine Rechnerschnittstelle erfolgen. So lassen sich beispielsweise Kalibrierkurven mit beliebig vielen Stützstellen programmieren und anschließend automatisiert abfahren. So wird eine automatisierte Kalibrierung Ihrer Geräte möglich.

Das geschlossene 19“-Gehäuse schützt die eingebauten mechanischen und elektronischen Komponenten und ermöglicht den leichten Transport des Systems zu wechselnden Einsatzorten.

Die durch das volumetrische Verfahren zur Herstellung von Gasgemischen hergestellten Gase sind direkt rückführbar auf SI-Einheiten. Gern bestätigen wir die Rückführbarkeit durch individuelle Kalibrierzertifikate DAkkS-akkreditierter Partnerlaboratorien.

DAS SEQUENTIELLE FÖRDER-PRINZIP

Das DIGAMAT-Mischsystem arbeitet mit einer sequenziell angeströmten Kolbenpumpe. Eine zentrale Steuerungseinheit öffnet über Magnetventile wechselseitig die Gaszuleitungen der beiden Eingangsgase. Durch das Umschalten der Magnetventile während des Fördertakts der Kolbenpumpe ist eine sichere Trennung der Eingangsgase gewährleistet. So wird eine exakte Zuordnung der geförderten Gasportionen zu der jeweiligen Hubzahl eingehalten.

Das alternierende Fördern der Gase in derselben Kolbenpumpe stellt sicher, dass je Hub die gleiche Menge an Gas gefördert wird.

Das Mischungsverhältnis der Gase ist eine Funktion der Hubverhältnisse, mit denen die beiden Gase gefördert werden. Im Anschluss an die Förderung werden die Gase in einem Mischgefäß zusammengeführt und homogenisiert.

Kundenbetreuung Gasmischtechnik und Analysetechnik:
gas@woesthoff.com

Wösthoff Messtechnik GmbH
Max-Greve-Str. 30
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